INKA MEYER

"Zurück in die Zugluft"

Kabarett

Inka Meyers Show ist eine heitere Kampfansage

gegen die unerträgliche Seichtigkeit des Scheins.

 


SAMSTAG| 6. DEZEMBER 2025 | 20 UHR | ALTBAU IRSEE


Fotograf: SIMON BÜTTNER
Fotograf: SIMON BÜTTNER

Als Kind war jeder Tag ein Sonntag. Als Student immer Freitag. Und heute ist irgendwie ständig Montag. Unser Alltag ist ein Ausnahmezustand, der zur Regel wurde. Deswegen sagen viele Deutsche heute: „Was wir brauchen ist ein Führer!“ Auf Neudeutsch: „Coach“. Zur Selbstfindung. Nur was, wenn mir nicht gefällt, was ich da finde? Mein Chef hat meinen Achtsamkeits-Coach sogar

bezahlt. Toll, denn dank meiner Firma weiß ich endlich, dass ich den falschen Job habe. Doch enden meine Bewerbungsgespräche stets mit: „Veni, vidi, violini.“ Übersetzt: „Ich kam, ich sah, ich vergeigte.“

Mal ehrlich: Zu unserem Glück brauchen wir keinen Coach, sondern eine anständige Couch! Ein Platz nur für uns allein. Wo es den gibt?

Bei Inka Meyer. Sie ist „die letzte Inka“ des deutschen Kabaretts. Das heißt: Indianerin und Fährtenleserin im Dickicht der Moderne.

Die Tochter eines friesischen Orientexperten ist die perfekte Reisebegleitung auf der Suche nach dem verlorenen Spaß. Im Anschluss an ihre Show werden Sie laut ausrufen: „Freunde! Wenn ihr Probleme braucht, ich bin immer für euch da.“

 Inka Meyer nimmt ihr Publikum mit auf eine hochkomische Suche nach dem verlorenen Spaß im Leben. Ihre Show ist eine heitere Kampfansage gegen die unerträgliche Seichtigkeit des Scheins.



ÜBER Inka Meyer (Auszüge)

 

Lange her

In den Achtzigern verbrachte Inka Meyer eine Kindheit. Nachdem sie der mittelfränkischen Universitätsstadt den Rücken zugekehrt hatte, verbrachte sie eine Jugend. Seit sie die Hochburg der Fassenacht als Dipl.-Designerin (FH) verlassen hat, führt sie ein Künstlerleben. Denn: Neue Kontinente kann man nicht entdecken, ohne das Rheinufer aus den Augen zu verlieren.

 

BusKellertheater

Künstlerleben

So zog es sie im Jahr 2005 für ein Masterstudium in „Research Design“ an die berühmte University of the Arts London – und dann auch schnell wieder weg von der Themse, diesmal an ein deutsches Mainufer. Denn ob ihrer Emsigkeit begann sie simultan in der Stadt der Dichter und Bänker ein Schauspielstudium an der Stage&MusicalSchool, nicht ohne simultan-simultan bereits mit dem teAtrumVII im Kellertheater aufzutreten.

Sobald der britische Masterstudiengang absolviert war, packte sie ihre sieben Sachen und zog in den teuersten Schuhkarton des größten Dorfes der Welt. Tagsüber als Art-Direktorin in Werbeagenturen tätig, führte sie abends parallel ihr Schauspielstudium fort, das sie 2009 erfolgreich mit der staatlichen Bühnenreifeprüfung abschloss.

Von 2006 bis 2019 arbeitet sie selbstständig. Als Schauspielerin. Sowie parallel dazu als Designerin. Mit dem Künstlerkollegen Philipp Weber schrieb und illustrierte sie mehrere Jahre einen satirischen Ernährungs-Blog und erarbeitete Buch Nr. 1 sowie Buch Nr. 2. In der Küche kochen beide zusammen „ausgebrochen gut“!

Inka Meyer

Im Jahr 2014 startet Inka Meyer als Kabarettistin mit ihrer 1-Frau-Dramödie „KILL ME, KATE! Die gezähmte Widerspenstige“. Ihr zweites Programm „Der Teufel trägt Parka“ erblickt 2017 das Licht der Welt. Die Presse schreibt über Meyer: „Böse, bissig und blitzgescheit.“ Seit 2019 widmet sie sich hauptberuflich dem Kabarett und steht deutschlandweit auf den Brettern, die für sie die Welt bedeuten.

 

Weber-Meyer-Shop

Die Pandemie brachte 2020 weitreichende Veränderungen für alle Bühnenmenschen. Und so nahm Inka Meyer ihre Tätigkeit als Designerin parallel zum Kabarett wieder auf. Zusammen mit dem Kollegen Philipp Weber stieg sie ein in den Online-Handel . Dadurch gelangen ihre künstlerischen Produkte auch weiterhin in abnehmende Hände: www.designee-shop.de

 

Inka Meyer

Heute scheint die Welt immer noch aus den Fugen und viele fragen sich: Kann, darf oder soll ich noch ins Kabarett gehen? Die Antwort ist: gerade jetzt! Denn das Kabarett ignoriert nicht die Probleme der Welt, es schaut ihnen ins Gesicht. Und das Theater ist vor allem auch ein Ort der Begegnung. Hier können wir mit anderen Menschen in Kontakt treten, reden und dabei eine wichtige Erfahrung machen: Wir sind nicht alleine. Ein befreiendes Lachen spendet Kraft und Mut für das Kommende. Deshalb ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt für Inka Meyers Show: „Zurück in die Zugluft – Die unerträgliche Seichtigkeit des Scheins“.


Die vollständige Vita des Menschen Inka Meyer finden Sie auf https://www.inkameyer.de/ich/